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Amaryllis – Exotischer Blütenzauber für die Wintermonate

Die Bedeutung der Amaryllis

Mit ihren opulenten Blütentrichtern ist die Amaryllis ein echter Star unter den Winterblühern. Normalerweise würden Blumenliebhaber eine derart exotische Blütenpracht eher in den Sommermonaten erwarten, aber die subtropische Zwiebelblume ist aufgrund ihrer Herkunft an einen anderen Jahreszeitenrhythmus gewöhnt. Deshalb verwöhnt die Amaryllis uns nur in der dunklen Winterzeit mit ihren prächtigen und vollen Blüten. Damit Sie hieran möglichst lange Freude haben können, präsentieren wir nachfolgend alle wichtigen Informationen rund um die Herkunft, die Pflege und Bedeutung der Amaryllis sowie ein paar Tipps zu tollen Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Blumen.

Herkunft der Amaryllis: aus den Subtropen nach Europa

Wenn Sie in einer unserer Filialen eine Amaryllis kaufen, dann holen Sie sich hiermit einen echten Exoten ins Haus. Die Pflanzengattung Amaryllis, die in die botanische Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae) sortiert werden kann, stammt ursprünglich aus den Subtropen. Dort existieren einige Gebiete, in denen der sogenannte Winterregen verbreitet ist und genau dort ist die Amaryllis beheimatet. Die botanische Zuordnung der Amaryllis scheint somit auf den ersten Blick recht klar und eindeutig. Bei genauerem Hinsehen präsentiert sich die Situation als deutlich schwieriger:

Wer eine Amaryllis kauft, der erhält hierzulande in (fast) allen Fällen gar keine echte Amaryllis, sondern einen Ritterstern. Dieser Ritterstern gehört zwar genauso wie die Amaryllis in die Familie der Amaryllisgewächse, bildet innerhalb dieser Familie aber eine separate Gattung mit dem Namen Hippeastrum. Dass Ritterstern und Amaryllis heute unter demselben Namen vertrieben werden, liegt nicht nur daran, dass sie sich optisch kaum voneinander unterscheiden, sondern lässt sich vor allem auf eine fehlerhafte systematische Zuordnung vor über 200 Jahren zurückführen. Damals wurden Ritterstern und Amaryllis zunächst versehentlich in einer Gattung zusammengefasst. Dieser Fehler wurde später zwar wieder behoben, aber bis dahin hatte sich die Bezeichnung Amaryllis für den Ritterstern bereits eingebürgert und so ist es bis heute geblieben.

Die Pflege der Amaryllis: Den richtigen Jahreszeitenzyklus imitieren

Die Amaryllis ist ähnlich wie die Tulpe oder die Narzisse eine Zwiebelblume, unterliegt aber einem gänzlich anderen Jahreszeitenzyklus. Während die meisten hiesigen Blumen vor allem im Frühjahr, bzw. einige Ausnahmen im Sommer, blühen, beginnen die prächtigen Blütenkelche bei der Amaryllis schon im Dezember zu sprießen. Wer sich bei der Pflege der Amaryllis an ein paar Regeln hält, kann die Blütephase bis in den März hinein genießen. Und da sich pro Zwiebel bis zu vier Stiele mit Blüten ausbilden können, lohnt sich der zusätzliche Zeitaufwand unbedingt.

Die Zwiebeln der Amaryllis werden am besten zum Jahresende bis spätestens Februar in entsprechende Pflanzgefäße gesetzt und gut bis zur Hälfte mit frischer Erde bedeckt. Sobald sich die erste Blütenknospe aus der Zwiebel kämpft, können Sie beginnen die Pflanze regelmäßig zu bewässern. Das wird in steigendem Umfang notwendig, je größer die Blütenstiele werden und je mehr Blätter aus der Zwiebel emporwachsen. Dabei ist es wichtig nicht die Zwiebel direkt zu bewässern, sondern das Wasser über einen Untersetzer zuzuführen. Andernfalls kann die Zwiebel aufgrund von Staunässe Schaden nehmen. Die blühende Amaryllis liebt Temperaturen um die 20°C und möchte gern hell, gleichzeitig aber nicht zu sonnig stehen. Wenn die Blüten sich dann Ende Februar oder spätestens im März verabschieden, werden diese mitsamt dem Blütenstiel abgeschnitten. Die Blätter hingegen werden weiterhin gepflegt. Die Amaryllis tritt jetzt in die Wachstumsphase über und möchte regelmäßig gegossen werden und weiterhin einen hellen Standort sowie ab und zu auch etwas Flüssigdünger genießen. Gern kann sie in den Sommermonaten auch im Freien platziert werden, sollte dort aber nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein.

Ab August geht die Amaryllis dann in eine Ruhephase über, weshalb die externe Nährstoffversorgung über das Gießen eingestellt werden sollte. Verwelkte Blätter werden abgeschnitten und die Zwiebel sollte an einem trockenen und vorzugsweise dunklen Ort ruhen. Im November beginnt dann der Zyklus von vorn: Die Amaryllis wird in frische Erde umgetopft und sobald ein Blütenstiel aus der Zwiebel herausschaut, kann wieder regelmäßig gegossen werden.

Amaryllis als Topfpflanze

Die Bedeutung der Amaryllis: Bewunderung und Zuneigung ausdrücken

Amaryllis begeistern in verschiedenen Sträußen im Winter sowie auch als exotische Topfpflanzen vor allem mit ihrer eindrucksvollen Blütenpracht. Dank der vielfältigen Züchtungen sind die heute erhältlichen Hybriden in zahlreichen unterschiedlichen Farben und mit abwechslungsreichen Mustern erhältlich. Es gibt gesprenkelte Amaryllis, Amaryllis mit Farbverlauf oder auch einfarbige Exemplare in kräftigem Rot und Orange oder elegantem Weiß. Genauso wie die Amaryllis in Pflanzenliebhabern Bewunderung auslöst, so soll auch die Bedeutung der Amaryllis Bewunderung ausdrücken. Wer eine Amaryllis bzw. einen Ritterstern verschenkt, der möchte seine Zuneigung zeigen, verbleibt hierbei aber stets auf der freundschaftlichen Ebene. Die Bedeutung der Amaryllis ist schmeichelhaft und durchweg positiv, aber tiefe Gefühle der Liebe und Verbundenheit vermag sie nicht auszudrücken.

rot, weiße Amaryllis

Blumensträuße mit Amaryllis: Zahlreiche Ideen voller Anmut und Exotik

Die Amaryllis kann als Zwiebelpflanze bei der richtigen Pflege hervorragend über mehrere Jahre hinweg mit ihrer Blütenpracht begeistern. Parallel dazu ist sie aber auch ein hervorragender Kombinationspartner für verschiedenste Blumensträuße und Bouquets. Gerade in den Wintermonaten sind unsere Arrangements wie Weihnachtspost oder Schneekönigin besonders gefragt. In beiden Sträußen bestechen weiße Amaryllis mit ihrer einzigartigen Eleganz und ihrer unvergleichlich exotischen Anmut. Die großen Blütentrichter harmonieren perfekt mit den kleineren Germini oder den festlichen Rosen und sind ideal als Geschenkidee für einen lieben Menschen in der Winterzeit geeignet. Ebenfalls beliebt ist unser Blumenstrauß Weihnachten, der nicht nur an den Festtagen für stimmungsvolle Momente sorgt. Eine farbenprächtige Amaryllis wird hier mit roten Rosen sowie allerhand saisonalem Beiwerk kombiniert und zieht somit alle Blicke auf sich. Das gilt auch für unseren eher schlichten Amaryllis Blumenstrauß. Hierbei handelt es sich eigentlich um einen sehr dezenten Winterstrauß, bei dem lediglich drei Amaryllis ohne Beiwerk kombiniert werden. Um einem anderen Menschen seine Bewunderung auszudrücken, ist dieser schlichte und gleichzeitig doch majestätisch wirkende Strauß perfekt.